Mayer Feintechnik hat zwei Neue: Ausbildung zum Zerspanungsmechaniker

Seit dem 1. August 2017 haben wir zwei neue Kollegen dazu gewonnen. Osman und Tilo sind unsere neuen Lehrlinge, die sich zum Zerspanungsmechaniker ausbilden lassen wollen. Wir freuen uns sehr, dass sie mit an Bord sind, denn wir bei Mayer Feintechnik haben uns entschlossen, unsere Fachkräfte selbst auszubilden. Tilo und Osman sind bereits unsere 2. Generation Auszubildende und lösen unsere „Altazubis“ Jonas und Lars ab, die dann als fertig ausgebildete Zerspanungsmechaniker voll umfänglich in die Produktion mit einsteigen werden.

Mit Tilo und Osman haben wir zwei junge Menschen eingestellt, die beide ihre eigene interessante Geschichte zu erzählen haben:

Tilo ist mit seinen 20 Jahren bereits Familienvater und möchte unter anderem für seine Familie in einem Beruf und in einem Unternehmen arbeiten, das ihm eine Zukunftsperspektive bietet. Dafür nimmt er auch eine zweite Ausbildung in Kauf. Zuvor absolvierte er bereits eine 3 1/2-jährige Ausbildung zum Industriemechaniker. Das hat für ihn jetzt den Vorteil, dass er im 2. Lehrjahr einsteigen und seine Ausbildung auf 2 1/2 Jahre verkürzen kann.

Osman wiederum hat eine andere Geschichte erlebt: Vor etwa zwei Jahren kam er mit vielen anderen hilfesuchenden Flüchtlingen von Afghanistan über die Westbalkan-Route nach Deutschland – ohne Familie und ohne zu wissen, wohin ihn sein Weg führen würde. Dabei war Osman erst 15 Jahre alt, als er sich auf diese beschwerliche und gefährliche „Reise“ machte. Wir freuen uns sehr, dass wir ihn auf seinem Berufs- und Lebensweg ein Stück begleiten und unterstützen können. ?

Um den Austausch und die Gespräche unter den Azubis und mit unserem Ausbildungsleiter – Herrn Lembke – zu fördern, hatten wir uns in der zweiten Ausbildungswoche kurzerhand dazu entschlossen, in die Autostadt nach Wolfsburg zu fahren. Keiner der Jungs kannte die Autostadt bislang, so dass wir uns sicher waren, einen ereignisreichen und informativen Tag mit den ein oder anderen Highlights zu erleben.

Los ging es mit einem entspannten Frühstück am Mittellandkanal, über diesen wir dann auch unser erstes Ziel – die Volkswagen Werksbesichtigung – mit dem Schiff erreichten.

Am Werk erwartete uns ein kleiner Bus, der uns über das 6,5 km² große Gelände, aber uns auch in die Produktionshallen fuhr. Nicht nur beeindruckend in der Größe – allein auf die Hallenfläche würde das Fürstentum Monaco passen ? -, sondern vor allem auch im Produktionsablauf und der Infrastruktur innerhalb des Werks.

Alles hat seinen Platz und die Produktionsabläufe und -straßen funktionieren reibungslos. Etwa 3.800 Autos verlassen täglich das Werk – das ist schon der helle Wahnsinn! Dass hier ein Rädchen in das andere greifen muss, versteht sich von selbst. Aber auch Automation und Industrie 4.0 spielt bei VW selbstverständlich eine große Rolle. So werden zum Beispiel Ersatzreifen voll automatisch von einem KUKA Robotor präzise aufgenommen und an die passende Stelle im Auto eingelegt. Verrückt! ?

Nach unserer Tour durchs Werk und all den fantastischen Eindrücken hatten wir uns eine Pause verdient und stärkten uns vorzüglich. ?

Bis zur unserem nächsten Highlight – der Turmauffahrt – hatten wir dann noch etwas Zeit, die wir unter anderem in den unterschiedlichen Pavillons, wie Lamborghini, Audi oder Bugatti verbrachten.

… übrigens ein sehr netter Mitarbeiter der Autostadt, der uns mit vielen Infos versorgte und uns die fantastische Aussicht von jeder Perspektive präsentierte ?

Gegen 15.00 Uhr wollten wir eigentlich das ZeitHaus besuchen, um uns die Meilensteine und Design-Ikonen der Automobilgeschichte anzusehen. Allerdings kam uns das Sommerfest „Cirque Nouveau“ der Autostadt in die „Quere“, so dass wir uns die Show „The Illusionists“ an der Hafenbühne ansahen und wirklich einen unterhaltsamen und zum Staunen anregenden Ausklang für diesen coolen Tag fanden. ?

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